Jusos Tuttlingen

 

Podiumsdiskussion soll Erstwählern helfen

Veröffentlicht in Presseecho


Die Initiatoren der Podiumsdiskussion für Erstwähler zur Bundestagswahl hoffen auf großen Zuspruch. Photo: Michael Hochheuser (Gränzbote)

Gränzbote, 22.09.09

(TUTTLINGEN/hoc) Erstwähler tun sich häufig schwer bei der Entscheidung, für welche Partei sie votieren wollen. Entscheidungshilfe geben soll Oberstufen- und Berufsschülern eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 24. September, von 16 bis 17.30 Uhr in der Aula des Immanuel- Kant- Gymnasiums - die einzige ihrer Art im Landkreis Tuttlingen vor der Bundestagswahl.

Initiatoren sind der Jugendgemeinderat der Kreisstadt und der "Ring politischer Jugend". "Wir wollen jungen Leuten zeigen, welche Angebote es gibt, wo sie sich engagieren können und wie die Programme der politischen Jugendorganisationen aussehen", sagt Fabian Rothfuss von den Jusos. Parteiübergreifendes Ziel des Rings politischer Jugend sei es, Jugendliche für Politik zu interessieren.

Bei der Diskussion können sie Fakten über den Bundestag erfahren und sich mittels einer Powerpoint- Präsentation über das Wahlverfahren informieren. Die Teilnehmer wollen aktuelle Themen diskutieren und sich den Fragen des Publikums stellen. Die, die auf dem Podium sitzen, sind dabei kaum älter als ihre Zuhörer: Neben Rothfuss sind Benjamin Bach (Junge Union), Martin Gassner (Junge Liberale) und Franziska Stier (Linke Jugend) vertreten sowie ein noch nicht feststehender Vertreter der Grünen Jugend. "Junge Repräsentanten erklären, warum sie in einer Partei sind - einem Mittzwanziger hören die Jugendlichen eher zu als einem 50- Jährigen", meint FDP- Nachwuchsmann Simon Mayer.

Bei den Schulen sei man auf "offene Ohren gestoßen" mit dem Vorhaben der Diskussionsrunde, sagt Katrin Gfrörer, Sprecherin des Tuttlinger Jugendparlaments. Etwa 200 Schüler werden erwartet von den beiden Tuttlinger Gymnasien, Steinbeis- und Fritz- Erler- Schule. "Auch andere Jugendliche können kommen - es ist eine gute Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden", betont Stadtjugendreferentin Anne Rapp. "Wir wollen ihr politisches Interesse fördern."

Das ist laut Gfrörer und ihren Mitstreitern im Jugendparlament durchaus vorhanden. "Die jungen Leute, die wir kennen, gehen am Sonntag alle zur Wahl."

 

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