Gränzbote, 06.10.09

Leserbrief zu: "Hoffen auf eine Einladung" vom 02.10.09

Nach den Richtlinien des Kultusministeriums müssen für Podiumsdiskussionen an Schulen im Zeitraum vor der Bundestagswahl alle politischen Jugendorgani- sationen eingeladen werden, deren Mutterparteien als Fraktionen im Deutschen Bundestag vertreten sind. Dies sind Junge Union (JU), Jungsozialisten (Jusos), Junge Liberale (Julis), Grüne Jugend (GJ) und Linksjugend ['solid].

Da von der Grünen Jugend und der Linksjugend keine Ansprechpartner im Landkreis Tuttlingen bekannt sind, wurden die Landesverbände angefragt. Während sich die Linksjugend innerhalb eines Tages zurückmeldete und eine Vertreterin zur Podiumsdiskussion schickte, gab es vom Landesverband der Grünen Jugend bis heute keine Antwort.

Der Tuttlinger Jugendgemeinderat und der Ring politischer Jugend (RPJ) haben als Organisatoren der Veranstaltung gemäß allen Vorschriften eingeladen. Andernfalls hätte die Veranstaltung gar nicht stattfinden dürfen.

Herr Kölschbachs Vorwurf, die Organisatoren der Podiumsdiskussion hätten aus „politischem Kalkül“ gehandelt, grenzt an eine Unterstellung. Er sollte sich stattdessen eher um den Aufbau der Grünen Jugend im Kreis bemühen, die uns dann auch im RPJ herzlich willkommen ist.

Fabian Rothfuss (Jusos), Maria- Lena Weiß (Junge Union), Andreas Anton (Junge Liberale), alle Tuttlingen